Schwerpunktmodul: Meteorologische Beobachtungssysteme
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Kennnummer
MN-GM- METBEO | Workload
270 h | Leistungs- punkte 9 LP | Studien- semester 3. - 6. Semester | Häufigkeit des Angebots Jedes 2. SoSe | Dauer
1 Semester |
1 | Lehrveranstaltungen a) Vorlesung b) Übung c) Praktikum | Kontaktzeit 45 h 45 h 30 h | Selbststudium 45 h 60 h 45 h | geplante Gruppengröße 20 Studierende |
2 | Ziele des Moduls und zu erwerbende Kompetenzen
- Überblick über meteorologische Messmethoden in Praxis und Theorie und das derzeitige
Beobachtungssystem
- Kenntnis der Fehlercharakteristika verschiedenster Messtechniken und Methoden zur
Qualitätskontrolle
- Grundlegendes Verständnis von Fernerkundungsverfahren
- Kompetenz in der Handhabung meteorologischer Standard-Instrumente und deren
computergestützter Analyse
- Interpretation von Meteosat Satellitenbeobachtungen und Wetterradarmessungen
- Methodenkompetenz
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3 | Inhalte des Moduls
- Globales meteorologisches Beobachtungsnetz
- Meteorologische Instrumentierung, Standards und Messtechnik (Kalibration, A/D-Wandlung,
Datenübertragung, Qualitätssicherung)
- Messung der meteorologischen Grundgrößen Druck, Temperatur, Feuchte, Strahlung,
Windrichtung und –stärke
- Moderne Wind- und Turbulenzmessung mit Ultraschall-Anemometern
- Grundlagen der Fernerkundung
- Beobachtung von geostationären Satelliten
- Radarmeteorologie zur Niederschlagsbestimmung
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4 | Lehr- und Lernformen
Vorlesung, Übung (Teilnahmepflicht) und Praktikum (Teilnahmepflicht)
Übung: Bearbeitung von Übungszetteln zur Theorie von verschiedenen meteorologischen Sensoren,
PC-Übungen zu Radar und Satelliten
Praktikum: Ausgewählte Laborversuche zu Temperatur, Druck, Wind, Feuchte, Niederschlag und
Wolkenbildung,... Die Studenten sollen selbständig Messungen und Fehleranalysen durchführen und
dabei ihr theoretisch erworbenes Wissen anwenden. |
5 | Modulvoraussetzungen
- Einführung in die Geophysik und Meteorologie
- Experimentalphysik 1
- Experimentalphysik 2
- Mathematische Methoden
- Vektoranalysis und Lineare Algebra
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6 | Form der Modulabschlussprüfung
Abschlussklausur |
7 | Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn:
- erfolgreich und regelmäßig an den Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens
50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein). Das Bestehen der
Übungen ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Klausur.
- erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. Für vier der Versuche ist eine schriftliche
Ausarbeitung (Protokoll) anzufertigen. Eine unzureichende Ausarbeitung kann pro Protokoll
einmal wiederholt werden. Teilnahme und Ausarbeitungen werden unbenotet testiert. Das
Bestehen des Praktikums ist Vorausetzung zur Teilnahme an der Klausur.
- die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die
Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung)
gegeben.
Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung). |
8 | Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik und Mathematik geeignet. Für Absolventen der
Nebenfächer kann der Prüfungsausschuss Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen
zulassen. |
9 | Stellenwert der Modulnote für die Fachnote
Gewichtet mit einem Faktor von 15/180. |
10 | Modulbeauftragte/r
S. Crewell |
11 | Sonstige Informationen
Version: 2013-12-20 LW |