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MN-GM-GEOING

Schwerpunktmodul: Geophysik der oberen Schichten, Umwelt- und Ingenieurgeophysik
Kennnummer

MN-GM-
GEOING
Workload

270 h
Leistungs-
punkte

9 LP
Studien-
semester

3. - 6. Semester
Häufigkeit des
Angebots

jedes zweite
SoSe
Dauer

1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
a) Vorlesung
b) Übungen
c) Praktikum
Kontaktzeit
45 h
45 h
30 h
Selbststudium
45 h
60 h
45 h
geplante
Gruppengröße

20-40
2

Ziele des Moduls und zu erwerbende Kompetenzen

Die Studierenden sollen mit den wichtigsten geophysikalischen Methoden (Geoelektrik, Georadar, Elektromagnetik, Gravimetrie, Magnetik) zur Erkundung oberflächennaher Schichten vertraut gemacht werden. Sie sollen die Anwendungsbereiche der unterschiedlichen Methoden und besonders die Grenzen der Auswerteverfahren kennen lernen. Neben der Kompetenz bezüglich der behandelten Methoden wird in diesem Modul auch die Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und zum Arbeiten in Gruppen (Praktikum) gefördert.

3 Inhalte des Moduls

Zerstörungsfreie Erkundung des oberflächennahen Untergrundes (Deponien und Altlasten, Lokalisation kontaminierter Böden, Erkundung archäologischer Objekte, ingenieurgeophysikalische Fragestellungen, Hohlraumsuche, Grundwasserexploration, Fragestellungen aus der Quartärforschung, Lagerstättenexploration) mit angewandten geophysikalischen Methoden.

Zur Lösung solcher Fragestellungen werden die Studierenden in die Grundlagen moderner und klassischer geophysikalischer Verfahren (Geoelektrik, Elektromagnetik und Georadar, Magnetik, Gravimetrie sowie Eigenpotential) eingeführt. Dazu werden die physikalischen Hintergründe der Methoden vermittelt. In den Übungen erarbeiten sich die Studenten den Umgang mit typischen Interpretationsmethoden und lernen im Rahmen der Übungen und des Praktikums die Anwendung ausgewählter geophysikalischer Messmethoden in der Praxis kennen.  
4 Lehr- und Lernformen

Vorlesung, Übung (Teilnahmepflicht), Praktikum (Teilnahmepflicht)
5 Modulvoraussetzungen
  • Einführung in die Geophysik und Meteorologie
  • Experimentalphysik 1
  • Experimentalphysik 2
  • Mathematische Methoden
  • Vektoranalysis und Lineare Algebra
6

Form der Modulabschlussprüfung

Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn
  • Erfolgreich und regelmäßig an den Vorlesungen und Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens 50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein).
  • Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. Für zwei Versuche ist eine schriftliche Ausarbeitung anzufertigen. Bei allen Versuchen gilt Anwesenheitspflicht. Eine unzureichende Ausarbeitung kann einmal korrigiert werden.Teilnahme und Ausarbeitung werden unbenotet testiert. Das Bestehen des Praktikums ist Vorrausetzung zur Teilnahme an der Klausur.
  • Die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben.

Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung).
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

Das Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. Für Nebenfächler kann der Prüfungssausschuß Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen zulassen.
9 Stellenwert der Modulnote für die Fachnote

Gewichtet mit einem Faktor von 15/180
10 Modulbeauftragte/r

B. Tezkan
11 Sonstige Informationen

Literatur:

W. E. Telford et al. Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999.
J. Reynolds: An Introduction to Applied and Environmental Geophysics, John Wiley & Sons Ltd., 1997.

Version: 2013-12-20 LW