MN-GM-GEOEXP
Schwerpunktmodul: Geophysikalische Exploration und Plattentektonik | |||||||
Kennnummer MN-GM- GEOEXP | Workload 270 h | Leistungs- punkte 9 LP | Studien- semester 3. - 6. Semester | Häufigkeit des Angebots 2-jährlich | Beginn des Angebots SoSe | Dauer 1 Semester | |
1 | Lehrveranstaltungen a) Vorlesung b) Übung c) Praktikum | Kontaktzeit 45 h 45 h 30 h | Selbststudium 45 h 60 h 45 h | ||||
2 | Ziele des Moduls und zu erwerbende Kompetenzen Ziel ist es, die Studierenden mit den Grundlagen der Seismik und Tiefenelektromagnetik vertraut zu machen und sie im Umgang mit typischen Auswerteprogrammen zu schulen. Im Vordergrund steht hierbei die Anwendung dieser Methoden auf die Erkundung tieferer Erdschichten. Neben der Kompetenz bezüglich der behandelten Methoden wird in diesem Modul auch die Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und zum Arbeiten in Gruppen (Praktikum) gefördert. | ||||||
3 | Inhalte des Moduls Im Vordergrund stehen seismische und elektromagnetische Methoden zur Erkundung der tieferen Erdkruste wie sie beispielsweise in der Erdöl- und Erdgasexploration bzw. in der Geothermieerkundung Anwendung finden. Darüber hinaus werden geologisch-tektonische Prozesse wie Plattentektonik, Kontinentaldrift, Plattengrenzen, Subduktionszonen, Vulkanismus behandelt. In diesem Modul werden die Grundlagen und physikalische Hintergründe seismischer und elektromagnetischer Methoden (Magnetotellurik, Transientelektromagnetik) vermittelt. Dabei steht die Anwendung dieser Methoden in der Erdöl- und Geothermieexploration und auf die Lösung geologisch-tektonischer Prozesse in der Erdkruste im Vordergrund. Literaturempfehlungen: W.E. Telford et al.: Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999 O. Yilmaz: Investigation in Geophysics, V.2 Seismic data processing, Society of Exploration Geophysicists, 1987 Nabighian, M.N.: Electromagnetic methods in applied geophysics, Society of Exploration Geophysics, 1987 W. Lowrie: Fundamentals of Geophysics, Cambridge University Press, 1997 | ||||||
4 | Lehr- und Lernformen Vorlesung, Übung, Praktikum (Teilnahmepflicht) In den Übungen erarbeiten sich die Studierenden den Umgang mit typischen Interpretationsmethoden. Im Rahmen des Praktikums lernen sie die Anwendung ausgewählter geophysikalischer Messmethoden in der Praxis kennen. | ||||||
5 | Modulvoraussetzungen Bestandene Module:
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6 | Form der Modulprüfung/Modulabschlussprüfung Zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit findet eine 120 bis 180-minütige Klausur statt, deren Inhalt der Stoff aus Vorlesung und Übungen ist. Für die Zulassung zur Klausur ist das erfolgreiche Bestehen des Praktikums (regelmäßige und aktive Teilnahme) und der Übungen erforderlich, hierzu ist der Erwerb von 50 % der zu erreichenden Punkte hinreichend. Vor Beginn oder am Anfang des Folgesemesters wird eine Wiederholungsklausur angeboten. Die Klausurnote ist die Modulnote. Im Falle von zwei bestandenen Klausuren (vgl. § 20 Absatz 10 Prüfungsordnung) ist die bessere Note die Modulnote. | ||||||
7 | Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Das Modul ist bestanden, wenn die Abschlussklausur bestanden wurde. | ||||||
8 | Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) Das Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. | ||||||
9 | Gesamtnote/Fachnote Gewicht der Modulnote in der Gesamtnote: 9/180 (5 %) | ||||||
10 | Modulbeauftragte/r Bülent Tezkan | ||||||
11 | Sonstige Informationen Version: 2023-03-16 |